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So schützen Sie Ihre Nieren – was Sie über Alltagsgewohnheiten wissen sollten
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So schützen Sie Ihre Nieren – was Sie über Alltagsgewohnheiten wissen sollten
Unsere Nieren sind kleine, aber sehr wichtige Organe – sie filtern Giftstoffe aus dem Blut, regulieren den Wasser- und Mineralhaushalt und sorgen dafür, dass Ihr Körper im Gleichgewicht bleibt. Leider können bestimmte Gewohnheiten im Alltag die Nieren langfristig schwächen.
Nachfolgend 7 Gewohnheiten, die durchaus gefährlich sein können – vor allem, wenn Sie bereits an einer Nierenerkrankung, Herz- oder Leberleiden, Diabetes, Bluthochdruck oder Flüssigkeitsmangel leiden:
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1. Schmerzmittel (z. B. Ibuprofen, Aspirin)
Diese Medikamente können die feinen Nierentubuli (die Nierenkanälchen) schädigen, Entzündungen fördern und die Nierendurchblutung verringern – ganz besonders bei älteren Menschen oder bereits bestehenden Nierenproblemen.
Tipp: Vermeiden Sie wiederholte oder langfristige Einnahme – und sprechen Sie vorher mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
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2. Wassermangel (Dehydration)
Wenn Sie zu wenig trinken – besonders bei Hitze – wird der Harn stärker konzentriert. Das erhöht das Risiko für Nierensteine und Harnwegsinfektionen.
Empfehlung: Trinken Sie als Richtwert etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser täglich – sofern Sie keine Erkrankungen haben, die eine Begrenzung erfordern.
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3. Alkohol
Alkohol entwässert den Körper, erhöht den Blutdruck und belastet die Nieren (und die Leber). Selbst moderate Mengen wie 0,5 l Bier täglich können als kritisch angesehen werden, obwohl gelegentlich ein Glas Wein oder Bier (entsprechend ca. 7 Alkoholeinheiten pro Woche bei Frauen, 14 bei Männern) tolerierbar sein kann, sofern auch alkoholfreie Tage eingeplant werden.
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4. Rauchen
Zigarettenrauch enthält Cadmium und verursacht oxidativen Stress – beides führt zur Gefäßschädigung, Blutdrucksteigerung und erhöhtem Risiko von Arteriosklerose, Diabetes und Herzkrankheiten – und somit auch indirekt zu Nierenschäden. Besonders bei bestehenden Nierenerkrankungen ist das Risiko sehr hoch.
Tipp: Ein vollständiger Rauchstopp – idealerweise mit professioneller Unterstützung – ist der beste Schutz.
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5. Ăśbergewicht (Bauchfett)
Ein Taillenumfang ab 88 cm (Frauen) oder 102 cm (Männer) signalisiert oft ein erhöhtes Risiko – Bauchfett produziert Stoffwechselgifte und steigert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenschädigung.
Gute Nachricht: Regelmäßige Bewegung hilft, dieses Risiko zu senken – und fördert Ihre Nierengesundheit.
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6. Ungesunde Ernährung (stark verarbeitete Lebensmittel)
Ultrahochverarbeitete LebensÂmittel – wie Softdrinks, abgepackte Wurst oder Brot – enthalten oft viel Salz, Zucker, ungesunde Fette und Zusatzstoffe. Eine US-Studie zeigte: Wer viel davon isst, hatte ein um 24 % höheres Risiko fĂĽr Nierenerkrankungen – in einigen Fällen entwickelte fast jede Dritte chronische Nierenerkrankung.
Tipp: Achten Sie auf frische, möglichst unverarbeitete Lebensmittel. Reduzieren Sie Salz auf maximal 6 g pro Tag.
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7. Schlafmangel
Zu wenig (unter 6 Stunden) oder zu viel Schlaf (über 10 Stunden) kann – laut Studien – das Risiko für chronische Nierenerkrankungen erhöhen.
Empfehlung: Streben Sie eine regelmäßige Schlafdauer von etwa 7–9 Stunden pro Nacht an – das ist optimal für Ihre allgemeine Gesundheit und die Ihrer Nieren.
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Fazit – So schützen Sie Ihre Nieren im Alltag
Ihre Nieren tragen täglich Großes für Ihre Gesundheit. Mit bewussten Entscheidungen können Sie sie aktiv unterstützen:
- Reduzieren Sie Schmerzmittel, trinken Sie ausreichend, mäßigen Sie Alkohol, verzichten Sie auf Rauchen, halten Sie ein gesundes Körpergewicht, essen Sie bewusst und schlafen Sie genügend.
Bei bestehenden Erkrankungen sollten Sie solche Faktoren besonders ernst nehmen – sprechen Sie im Zweifel immer mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
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Wenn Sie uns Ihre Meinung dazu mitteilen wollen, dann schreiben Sie uns gerne an:
info@schmerzliga.de Stichwort: So schĂĽtzen Sie Ihre Nieren
Ihre Deutsche Schmerzliga e.V.
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